Loyola de Palacio

spanische Juristin und Politikerin; PP; Landwirtschaftsministerin 1996-1999; EU-Kommissarin für Verkehr und Energie 1999-2004

* 16. September 1950 Madrid

† 13. Dezember 2006 Madrid

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 13/2007

vom 31. März 2007 (la)

Herkunft

Loyola de Palacio del Valle-Lersundi wurde 1950 in Madrid geboren und war das dritte von sieben Kindern einer gut situierten baskischen Familie. Sie wuchs in einem streng katholischen Elternhaus auf. Die Mutter starb 1973 an Krebs. Wie P. reüssierte auch ihre Schwester Ana Palacio in der Politik und gehörte der konservativen Volkspartei (PP) an. In der Regierung von Premier José María Aznar 2002-2004 war Ana Palacio spanische Außenministerin.

Ausbildung

Nach dem Schulabschluss studierte P. an der Madrider Elite-Universität Complutense Jura.

Wirken

P.s politische Karriere begann nach dem Ende der Franco-Diktatur bei der Gründung der rechtskonservativen Alianza Popular (Volksallianz; AP), einer Vorläuferin des heutigen Partido Popular (Volkspartei; PP). 1977-1978 war sie die erste Präsidentin der parteiinternen Jugendorganisation "Nuevas Generaciones". Zu ihren politischen Ziehvätern gehörte u. a. Galiciens Ministerpräsident Manuel Fraga. 1988 wurde sie ins PP-Exekutivkommitee gewählt.

1979-1982 arbeitete P. als technische Generalsekretärin der "Federation of Press Associations". 1986 wurde sie als Senatorin für die zentralspanische Provinz Segovia in die ...